Warum entkalken wichtig ist – und wie Kalk ins Wasser kommt

Kalk im Wasser – das ist nicht nur ein optisches Ärgernis in Wasserkochern oder Duschköpfen. Kalk belastet Geräte, treibt Energiekosten in die Höhe und kann sogar Schäden verursachen. Aber woher kommt er eigentlich – und was genau bewirkt ein Entkalker?

Wie Kalk ins Wasser gelangt

Reines Wasser – chemisch H₂O – enthält keinen Kalk. Doch sobald Regen vom Himmel fällt, beginnt eine faszinierende chemische Reise:

Das Wasser nimmt auf seinem Weg durch die Atmosphäre Kohlendioxid (CO₂) auf. Daraus entsteht Kohlensäure – und diese greift im Boden kalkhaltiges Gestein an. Dabei entsteht Calciumhydrogencarbonat, der eigentliche „Kalk“ im Trinkwasser.

Je mehr CO₂ im Regenwasser gelöst ist und je kalkhaltiger das Erdreich ist, desto härter wird das Wasser. In Deutschland variiert der Wasserhärtegrad je nach Region deutlich – und mit ihm der Kalkgehalt.

Die Folge: In vielen Haushalten lagert sich Kalk in Geräten, Leitungen und Armaturen ab.

Warum regelmäßiges Entkalken so wichtig ist

Die unsichtbaren Ablagerungen haben sichtbare Folgen:

  • Mehr Energieverbrauch: Bereits 2 mm Kalkbelag können den Stromverbrauch eines Geräts um 20 % erhöhen.

  • Verkürzte Lebensdauer: Heizstäbe, Leitungen und Ventile verkalken – und gehen schneller kaputt.

  • Qualitätsverlust: Kaffeemaschinen, Duschköpfe oder Wasserkocher funktionieren nicht mehr richtig. Kaffee schmeckt fad, der Wasserdruck sinkt, das Duscherlebnis leidet.

Wer seine Geräte liebt – entkalkt rechtzeitig und regelmäßig. Die richtige Häufigkeit richtet sich nach dem lokalen Wasserhärtegrad.

Was ein Entkalker eigentlich macht

Kalk besteht aus Calciumcarbonat (CaCO₃) – und das ist in Wasser nur schwer löslich. Um es zu entfernen, braucht es Säure.

Ein guter Entkalker sorgt dafür, dass sich der Kalk in seine Einzelbestandteile auflöst:

  1. Die Säure liefert freie H⁺-Ionen, die mit dem Kalk reagieren.

  2. Es entstehen Kohlensäure (H₂CO₃) und anschließend Wasser und CO₂ – letzteres entweicht als harmloses Gas.

  3. Zurück bleibt gelöstes Calciumchlorid, das einfach weggespült werden kann.

Ob Zitronensäure, Essigsäure oder spezielle Entkalker mit Amidosulfonsäure – sie alle arbeiten nach demselben Prinzip. Welche Variante sich für welchen Einsatz eignet, zeigen wir im nächsten Artikel.

Entkalken schützt Geräte, spart Energie und sorgt für besseren Geschmack

Wer regelmäßig entkalkt, verlängert die Lebensdauer seiner Haushaltsgeräte, senkt die Energiekosten und profitiert von besserem Geschmack – sei es beim Kaffee oder beim Duschwasser.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden. Entkalker gibt es in flüssiger, pulverförmiger oder tabellarischer Form – abgestimmt auf Kaffeemaschinen, Wasserkocher oder Waschmaschinen.

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